Verirrt in großen Straßen,
wo einst das Leben tobte.
Stehn Schilder ohne Namen wie ein Duft ohne Note.
Aus Gräben ragen Kräne.
Ein Fähnchen weht dort oben.
Und winkt aus goldenen Zeiten als hier noch jemand wohnte.
Unter den Gullideckeln verdampft ein wenig Leben.
Der Rest bleibt eingesperrt wie Wünsche aus dieser Gegend.
Hochhäuser hängen im Himmel als starre dicke Fäden.
Dreck unter meinen Füßen verschwindet mit dem Regen.
Ich weiß nicht,wo ich bin.
Lauf durch die Straßen.
Was ist hier gewesen?
Die Geisterstadt beginnt hier tief im Osten.
Wo ist all das Leben?
Manch leere Wohnung versteckt hinter nem kleinem Vorhang.
Die Tür steht hier noch offen, als ob jemand gleich zurückkommt.
Kein Fenster eingeschmissen. Alles so unversehrt.
Eine Bank mit eingeritzten Sprüchen in einem Herz.
Und an der Haltestelle der Fahrplan längst vergilbt, Parkplätze ohne Ende, die große Uhr steht still.
Auf einer Werbetafel günstiger wär gestohlen.
Ich glaub in diesem Leben ist hier nichts mehr zu holen.
Ich weiß nicht,wo ich bin.
Lauf durch die Straßen.
Was ist hier gewesen?
Die Geisterstadt beginnt hier tief im Osten.
Wo ist all das Leben?
Ich weiß nicht,wo ich bin.
Lauf durch die Straßen.
Was ist hier gewesen?
Die Geisterstadt beginnt hier tief im Osten.
3x Hier tief im Osten.
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