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Bosse
Bosse


Background information
Origin Braunschweig, Germany
Genre(s) Rock
Years active 2005—present
Label(s) Universal
EMI Group
Rough Trade Records
Website Website
Members
Axel Bosse
Björn Krüger
Thorsten Sala
Theofilos Fotiades



Music World  →  Lyrics  →  B  →  Bosse  →  Albums  →  Kamikazeherz

Bosse Album


Kamikazeherz (2005)
2005
1.
2.
3.
4.
5.
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7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
Reprise
14.
15.
. . .


Ich stolper über Müllkippen
Kletter durch Betonwälder
Drogentote Selbstmörder
Alles Psychiatriepatienten neben mir
Ich balancier auf Steinmauern

Zuvor umgeben von Reichtümern
Jungmodelle stecken sich die Finger in Hals
Ich glaub die größten Silikonlippen
Und alle eure Liftings sind Gedenkstätten, dieser Zeit

Eure Angst bringt Überforderung
Seid ruhig frustriert und resigniert
Wer glaubt heut noch an Wunder
Schon eher
Fit for Fun Im Saunaland
Lebenslust mit
Schönheitszwang
Was ist wirklich wichtig?

Und in der Welt die ich besuche
Stimmt alles auf den ersten Blick
Auf den zweiten bricht alles ein
Doch das styling sitzt perfekt
Und sie sagt:
Diese Welt meine Welt deine Welt Jetzt und hier
Diese Welt meine Welt eure Welt Isses nich schön hier
Keine Panik
Das wird schon
Man muß nur einmal kurz durchdrehn
Dann isses nich schön hier bei uns

. . .


Ich balle meine Fäuste
Ich tanze Pogo im Chaos
Und ich schreie wenn ich auf den Boden pralle
Doch das Gefühl ist das selbe
Als machte ich die Augen zu
Unter der Sonne in San Tropez
Ziehen die Wolken genauso vorbei
Wie die Stiefel der Punks in diesem Augenblick
Und sie zieht mich ganz sicher
Inspiration
Sie zieht mich nach oben ins Irgendwo
Und sie zieht mich ganz sicher
Inspiration
Sie zieht mich darüber ins Irgendwo
hey hey
Die komplexesten Bilder
Komme an den unglaublichsten Orten
Mit den unglaublichsten Menschen
Schnell auf die unglaublichsten Worte
und ich mische dann automatisch
Alles was ich liebe
Um mit tausend Bildern zu leben
Als ein neuer klick
in dem Augenblick
und sie zieht mich ganz sicher
Inspiration
und sie zieht mich nach oben ins irgendwo
und sie zieht mich ganz sicher
Inspiration
sie zieht mich dann rüber ins irgendwo
sie ist alles alles alles was ich brauche
ist alles was ich hab
ist alles alles alles was ich wollte
ist alles was ich bin
Sie ist alles alles alles was ich brauche
ist alles was ich bin
Ist alles alles alles was ich wollte
ist alles was ich brauche
Yeah
Zieht mich ganz sicher
Inspiration
Sie zieht mich nach oben ins Irgendwo
Und sie zieht mich ganz sicher
Inspiration
Sie zieht mich dann rüber
Inspiration
Hey hey

. . .


Ich streckte meine Hand entgegen
Doch mein Leben ertrank
Ich liebte es so sehr
Dann habe ich bemerkt
Dass die Mauern um mich rum
Immer enger werden
Sich zu schnell vermehren
Und leise rieselt das, was ich nicht mag, auf meinen Tag hinab
Die Zeit war zu knapp, zu knapp, zu knapp
Um mein Leben zu lieben
Ich war zu müde und kaputt
Doch es muss sich was bewegen
Ich streck dir meine Kraft entgegen
Stillstand ist Vergangenheit
Wir haben nur ein Leben
In Zukunft wird es bunter sein
Ich streck dir meine Kraft entgegen
Entgegen
Ich streck dir meine Kraft entgegen
Für immer bleibe ich hier und kämpfe
Und diese Hoffnung wird nicht krank
Gebe alles, was ich hab
Um das zu bauen, was ich mag
Das mich begeistern kann
das was verändern kann
Das sich sehr freundlich auf euch zubewegen wird
Die zeit war zu knapp
Zu knapp, zu knapp
Um mein Leben zu knapp
Ich war zu müde und kaputt
doch es muss sich was bewegen
Ich streck dir meine Kraft entgegen
Stillstand ist Vergangenheit
Wir haben nur ein Leben
In Zukunft wird es bunter sein
Ich streck dir meine Kraft entgegen
entgegen
Ich streck dir meine Kraft entgegen
Warum denn nicht jetzt hier?
Gleich ist verlässlich
Entgegen mit dir
Entgegen mit dir
Warum denn nicht jetzt
Gleich ist verlässlich
Entgegen mit dir
entgegen mit dir
Ich streck dir meine Kraft
Meine Kraft
Ich streck dir meine Kraft entgegen
Stillstand ist Vergangenheit
Wir haben nur ein Leben
In Zukunft wird es bunter sein
Stillstand ist Vergangenheit
Ich freu mich auf das Leben
Und lebe in der Sonnensite
entgegen mit dir
Entgegen mit dir
Ich streck dir meine Kraft
Ich streck dir meine Kraft entgegen
entgegen, entgegen, entgegen, entgegen
Meine Kraft entgegen
Ich streck dir meine Kraft

. . .


Wenn du läufst und springst und läufst
Durch die warmen Gassen deiner Stadt
Und mir dabei zuschreist
Wie groß das Leben dann wird
Wenn du liegst und springst und liegst
vom Balkon die Sterne sorgsam zählst
Und mir dabei zuschreist
Wie klein die Erde dann wird

Und niemand vermisst uns
Und auch die Nacht vergisst uns schon
Was du hörst sind nur Echos
Und die bleiben für immer
Und niemand vermisst uns
Und auch die Stadt vergisst uns schon
Wir trempen vor bis zum Rücksitz
Und schlafen zum Meer

Wenn ich soff und fiel und trank
Nur für den einen Augenblick
Hab's soweit überreizt
Dass die Engel zu mir runter glotzten
Wie du klar bist, gesund und klar bist
In den kranken Tagen dieser Zeit
Und ich weiß, dass du meine Gesundheit bist
Und mich am Leben hältst

Und niemand vermisst uns
Und auch die Nacht vergisst uns schon
Was du hörst sind nur Echos
Und die bleiben für immer
Und niemand vermisst uns
Und auch die Stadt vergisst uns schon
Wir trempen vor bis zum Rücksitz
Und schlafen zum Meer

Du verschwendest deine Zeit
per Vis-a-vis
Ich halte mich bereit
Schau, wir sind frei

Wenn du läufst und springst und läufst
Durch die warmen Gassen deiner Stadt

. . .


Alles war nur ausgedacht
Durch Phantasie und Alkohol
Wir haben uns kaputtgelacht
Und alles war egal unser Bett war überall
Ideen gingen niemals aus
Wir haben alles ausprobiert
Und ich, ich war dein Liebhaber
Wir liebten die Gefahr
Lagen auf`m grauen Plattenbau
Und fühlten uns wie am Strand
Alle Zehen tief im Sand

Ein kleines Frühstück in Paris
Ein Dessert in Amsterdam
Alles haben wir gesehn ohne direkt da zu sein
Wir liebten uns in Grand Hotels
Und am Strand der Cote d`Azur
Ideen gingen niemals aus
Und heiß warn wir ja sowieso

Stadtastronauten waren wir
Oben auf Wolkenkratzern lagen wir
Von dort aus konnten wir bis Kuba sehn
Aber lang lang lang ist`s her
Lang lang lang ist`s her

Stadtastronauten waren wir
Draußen im Universum lagen wir
Ich hab versucht nochmal hochzufliegen
Aber lang lang lang ist`s her
Ohne dich flieg ich nie mehr

Weit oben weht dieser Wind
Über allen Dächern der Stadt
Weit oben weht dieser Wind
Wie sehr ich alles vermiss
Stadtastronaut Stadtastronaut

. . .


Die Sehnsucht die die Welt so still sein lässt
Hat mich im Griff
In den nassen Straßen suche ich nach Glück
Und find es nich
Hinter jeder Ecke glaub ich einen Anfang
Doch es endet nich
Das Leben ist verdammt noch mal zu schlau
Dass ichs verstehen könnte

Diese Tage sind verlorn
Augenblicklich
Egal was ich tu es ist
Versehentlich und extra trist verlorn

Das Chaos dass die Stadt so taub sein lasst
Hält mich fest
An den letzten bunten Fotos an meiner Wand
Halt ich fest
Egal wo ich bin und was ich tu, ich seh
Dein Gesicht
Also deck ich mich zu mit deinen Augen
Und den Augenblicken die wir hatten

. . .


Man ist so grau, wie sein Herz es ist
In dieser Schlacht werden keine Gefangenen gemacht
Und täuscht euch nicht
Kein Krieger wird geliebt auf diesem Schlachtfeld

Ich bin so schwer wie mein Kopf
Es ist implantiert durch alle Schichten durch
In meine Venen tief

Ich hab`s skizziert
Tausend Tagen schon
Hab`s ignoriert
Denn leben will ich, leben
Nich reflektiert
Im größten Menschenstrom
Hab`s konsumiert
Denn leben will ich, leben

So lange Zeit
Ramm ich es mir rein
Und lange schon ist kein Platz mehr frei
Und täuscht euch nich
Kein Krieger hat gesiegt auf diesem Trümmerfeld

Ich bin so leicht, wie mein Blut es ist
Es transportiert das Glück in meinen Adern
Unerreicht

Ich will leben
Gebt mir mein Leben

. . .


Noch ein kleiner Strich und die alte Zeit ist übermalt
Noch ein kleines Stück
Noch ein einziger Stich und alle Wunden sind zugenäht
Nur Sekunden noch
Ein letzter Atemzug und mein Lebenslauf ist ausgelöscht
Mein neues ich

Mein Abschied von Idealen, niemals war ich dem Tod so nah
Irritationen im Normalen
Hier is keine Zeit für Tränen - Kapuze auf der Sturm is da
Ich zähle laut bis 3

Mein Kamikazeherz, es wird mich finden
Das Chaos in mir wird nie verschwinden
Es wird mich finden
Egal wer und wo ich bin
Egal wer ich bin

Langsam wird es wiederlich
Mein ganzes Leben renne ich
Vor dir weg
Ich will dich nich
Du wirst sicher explodieren
Und dich am Ende selbst zerstöhrn
Kamikazeherz

. . .


Im Zug schau ich mir alte Kinderfotos an
Und merke
So gehts nich weiter 2mal
Ich stecke orientierungslos im Stillstand still
Ich würde gerne wissen wer ich bin und was ich will

Ey damals hätt ich nie gedacht
Dass das Schlimmste noch viel schlimmer kommt
Damals hätt ich nie gedacht dass das Schönste noch viel schöner is
Und das sich alles extra schnell ins umgedrehte dreht
Undich bei diesem Abschied so verzweifelt auseinanderbrech

Dieses Wintersonnenlicht ist doch mein Wintersonnenlicht
Warum bin ich so oft hilflos wie ein totes Blatt im Wind
Muß man hier denn immer auf alles gefasst sein
Ich würde gerne wissen was sich noch vor mir versteckt


Kilometerweit
Schau ich noch auf die Gleise
Sie ziehn vorbei wie die Jahre
Kilometerweit
Nehm ich Abschied von allem
Nehm ich Abschied von dir und mir
Kilometerweit 3 mal

Damals hätt ich nie gedacht
Dass Rockmusik mein Leben is
Damals hätt ich nie gedacht das Kohle nich so wichtig is
Und das es echt das Schönste is mit meinen Jungs zu rocken
Und das es mir gelingt beim tanzen alles zu vergessen

Dieses Wintersonnenlicht is doch mein Wintersonnenlicht
Dieses Wintersonnenlicht is doch mein Wintersonnenlicht
Ich fahre Zug und denk an dich und über mich
Ich würde gerne wissen wie es weitergeht

. . .



Fall nich um, wenn du dich drehst
Denk daran auch wenn du gehst
Denn zurzeit werden die, die im Leben träumen
Beklaut, gemieden auch umgefahrn
Fall nich um, wenn du dich drehst

Kipp nich um, auch wenn es dich zieht
Und du nich rückwärts gehen kannst
Auch wenn sie dich locken mit Werbung und Trends
Lass dich immer geh´n, zerdreh dich nie
Kipp nich um, auch wenn´s dich zieht

Denn die hiesige Welt dreht sich highspeed
Alle springen im Karree Alle wolln immer mehr
Doch du gehst durch diese Welt extra slomo
Und machst dich nich - Und machst nich alles kaputt
Denn die hiesige Welt dreht sich highspeed
Alle springen hinterher alle wollen immer mehr
Denn die hiesige Welt dreht sich highspeed
Du machst das nicht, du machst nicht alles kaputt


Ich denk an dich so oft es geht
Und freu mich, wenn hier Regen fällt
Dann seh ich, dich schreien vorm Stadtreklamenlicht
Und unser Spiegelbild in Pfützen
Ich denk an dich, so oft ich kann

Ich mach mir Sorgen um dich
Denn alle Träumer sind geschluckt
Von Wirklichkeit und Schnelligkeit
Du bist die letzte deiner Art
Fall nich um, wenn du dich drehst

Du bist riskant, für diesen neuen Verstand

. . .


Ich seh in die Glotze und ich halt euch nich aus
Und ich weiß, es wird nicht mehr
Ich schau in die Augen meiner einzigen Liebe
Und ich weiß, es wird nicht mehr
Unten treffe ich dann Karl und der ist immer nur drauf
Und er sagt, weiß, es wird nicht mehr
Und alle stolpern nur so rum
Und niemand weiß, wie ihm geschieht

Die freundlichsten Menschen schreien sich heute nur an
Und ich weiß, es wird nicht mehr
Auf ner Demo in Mitte schrei ich für Liebe und Leben
Denn ich will das Frieden wird
Doch wir schreien in den Regen, ohne Schirm und Chance
Und niemand weiß, wie es weitergeht

Vielleicht ist es ja das Wetter
Wahrscheinlich ist es der Novemberregen
Der uns heute so allein lässt
Der heute jeden so allein sein lässt
Vielleicht ist es ja das Leben
Doch eher der Novemberregen
Der uns heute so allein lässt
Der uns heute so allein sein lässt

Dieser Tag zieht uns runter, wie es ihm gefällt
Ich bin allein und weiß, es passiert nichts mehr
Vielleicht ist es besser, wenn wir schlafen gehen
Wir sind allen und stehn im Novemberregen

. . .


Mein letztes Souvenir
Bricht ein wenig Angst in mir
Doch es macht mich auch nicht fröhlicher
Was bleibt ist der Geruch von dir
Ich scheiss auf das, was ich nich vermiss
Es gibt nichts, was mich noch kickt


Denn irgendwie
Ist es kalt wie nie
Als würde Schnee in meinen Körper falln
Kommt die Winterzeit zu mir

Ich hab mich schon lang nich mehr angeschaut
Lieg in meinen Loch auf fauler Haut
Beweg mich nur
Noch wenn`s nötig ist
Draussen beginnt die Badezeit

Doch irgendwie
Ist es kalt wie nie
Als würge Schnee in meinen Körper falln
Kommt die Winterzeit zu mir


Der Sonnenschein in mir
Ist zu viele Tage
Bewölkt und klein
Ich hasse diese Phase
Lass mich bitte frei
Es gibt soviel zu sehn
Und zu erzähln
Lass mich frei

. . .

Reprise

[No lyrics]

. . .


Wollen, wollen, wollen, doch nicht machen
Lächeln, lächeln, lächeln, zu Hause heulen
Augenlider, mein Gesicht, Geheimnis
Reden, reden, reden gegen Wände
Und blauen Himmel trotz ungezählter Wolken
Ich sag sehr gut, obwohl's mir ewig schlecht geht

Dann bin ich explodiert (explodiert, explodiert)
Meilenweit tief in mir (explodiert, explodiert)
Mit all den Lügenpalästen
Und ach so lustigen Festen
Dann bin ich explodiert (explodiert, explodiert)
Meilenweit tief in mir (explodiert, explodiert)
Zusammen mit tausend Masken
Und all meinen Masken
Es geht schon besser

Ich sag' ja, obwohl ich nein mein
Ich sag zu dir ich genieß mein Alleinsein
Doch es sind tausend kleine Dinge unerledigt
Ich hab' Freunde, Brüder meinen Halt verlassen
Ich steh' im blauen Himmel, trotz ungezählter Wolken
Bin nicht betrunken, trotz ungezählter Flaschen

Dann bin ich explodiert (explodiert, explodiert)
Meilenweit tief in mir (explodiert, explodiert)
Mit all den Lügenpalästen
Und ach so lustigen Festen
Dann bin ich explodiert (explodiert, explodiert)
Meilenweit tief in mir (explodiert, explodiert)
Zusammen mit tausend Masken
Und all meinen Masken

Explodiert

Dann bin ich explodiert (explodiert, explodiert)
Meilenweit tief in mir (explodiert, explodiert)
Mit all den Lügenpalästen
Und ach so lustigen Festen
Dann bin ich explodiert (explodiert, explodiert)
Meilenweit tief in mir (explodiert, explodiert)
Zusammen mit tausend Masken
Und all meinen Masken

Bin ich schon explodiert?
Explodiert, Explodiert, Explodiert
Explodiert

. . .


Nur der leere Korridor
Schaut dir leise zu
Du kauerst dort so ungeborn
Rauchst, schwitzst schreist dich an
Bist klammheimlich durch dichte Tropfen
Unbeteiligt nur gerannt
Ich stand daneben sah dir zu
Bist betäubt, geflohn - betäubt, verlorn

Irgendwo hier liegt das kleinste Glück von mir
Ich seh ihm zu

Nur der leere Sommerstrand
Schaut dir leise zu
Du liegst im Sand so angenehm
Rauchst und schwitzt und singst dich an

Manchmal auch auf Autobahnen
Wo Blechlavinen kreischend rolln
Stand ich daneben sah dir zu
Halt die Augen auf ansonsten Tod
Dein Voyer

. . .


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