Puhdys
"Unsichtbare"

Ich quäle jeden morgen wieder
meine schweren Glieder
aus dem Bett raus
ich wank' zum Schrank und was ich da im Spiegel sehen muss
das sieht leider nicht sehr nett aus

drum geh ich an's gerät und drücke auf den Knopf
von meinem alten Radio
vorbei ist's mit der Zickigkeit und augenblicklich lach' ich wieder
und bin froh

nein was da läuft ist nicht der Sound, den ich gerne haben will
ihr ahnt es schon
mich lockt das knistern zwischen ihr und mir
der Wahnsinnsfrau da hinterm Mikrofon

dann höre ich die Hits der letzten 20 Jahre
und will doch eigentlich nur ihre stimme hör'n
denn spricht im Radio die schöne unsichtbare
bin ich ganz still und weiß ich will,
was sie von mir hör'n will - schwör'n

ich will dich